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06.11.2016

6. November 2016 Teil 1


Barbara und Thomas sind Leons und Lillis Eltern und dadurch unserer Schule nun schon seit drei Jahren verbunden. Thomas ist Künstler, genauer gesagt Maler und einer der weltweit letzten 30 Kupferstecher. Ich frage ihn, ob er mit unseren Schulkindern zum Thema Perspektive arbeiten würde. Ein spannender Tag beginnt. Nach Thomas´ Ausführungen beginnen die Kinder auf einem großen Gemeinschaftszeichenpapier mit ihren Skizzen und Übungen und nach der Mittagspause entstehen kleine Kunstwerke.

Barbara, ist ebenfalls künstlerisch tätig. In ihrer Wollschmiedn webt sie Schafwollteppiche und verziert sie mit von Thomas entworfenen Wolltatoos– eine künstlerische Gestaltungstechnik, die sie selbst entwickelt hat.

Außerdem haben beide vor einiger Zeit ihre Liebe zum und ihr Talent fürs Schattentheater entdeckt. Heuer entwerfen und gestalten sie extra für uns das Stück „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Julia Donaldson. Die Arbeit ist klar verteilt: Alles, was beim Schattentheater zu hören ist, stammt von Barbara, alles, was zu sehen ist, von Thomas. Diese wunderbare familiäre Zusammenarbeit (auch Leon arbeitet hinter der Bühne mit) beschert uns zum zweiten Mal ein bezauberndes Schattentheaterstück. Diesmal sogar mit „pyrotechnischen Spezialeffekten“ die es Groß und Klein besonders angetan haben. Vielen Dank für euer Engagement!

Das Beisammensein bei Kuchen, Kartoffelgulasch und Getränken gestaltet sich nach den beiden Aufführungen als sehr gemütlich und kommunikativ. Mit dem Reinerlös dieser Veranstaltung können wir für die Schule einen Beamer und einen Laptop anschaffen – beide Geräte werden uns unter anderem beim Englischunterricht gute Dienste erweisen. Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer!!!

Unser großes Jahresprojekt „Vögel“ hat nun in beiden Klassen begonnen. Mittlerweile sind die Kinder Profis im genauen Zeichnen heimischer Singvögel und können dadurch schon an die zehn verschiedene Vogelarten erkennen und unterscheiden. (Die Fotos zeigen Arbeiten von 8-jährigen Kindern!!) In meiner Klasse wird alles Vorwissen zum Thema Vögel gesammelt. Daran anschließend formulieren die Kinder Fragen, die ihnen spontan zum Thema Vögel in den Sinn kommen und notieren sie auf einem großen Plakat. Nach dem Unterricht tippe ich all diese Fragen in meinen PC und am nächsten Tag gibt es diese Fragenliste als Lesehausübung, mit dem Auftrag, die fünf Fragen die einem am meisten interessieren zu markieren. „Warum können einige Vögel nicht fliegen?“, ist für die Kinder die wichtigste Frage. Eine erste Antwort darauf finden wir im Straußenland.