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04.01.2018

4. Jänner 2018 Teil 1


Ein Vorsatz für das neue Jahr lautet: Mir wieder mehr Zeit zum Blogschreiben zu nehmen. Ich werde mich also bemühen und starte nach einigen sehr erholsamen Weihnachtsferientagen einen topmotivierten Anfang. Zuerst setzte ich mich zu meinem Kalender, um die Anzahl der Schultage zu zählen, die seit meinem letzten Bolgeintrag vergangen sind. Es sind exakt 36. Diese 36 Schultage waren so ausgefüllt mit Lernen, Aktivitäten und Exkursionen, dass ich auch wirklich den Kalender brauche, um alles in chronologischer Reihenfolge kurz wiedergeben zu können:

Unsere erste ganztägige Exkursion nach Wien hat die Wagenburg in Schönbrunn und das Hofmobiliendepot zum Ziel. Maria Theresia, ihre Rolle als Frau, Mutter und Herrscherin und der Alltag ihrer kaiserlichen Großfamilie beschäftigt uns in den Tagen vor der Exkursion und ist auch Thema von den wieder einmal ganz exzellenten Führungen unserer Museumspädagoginnen.

Schon zum vierten Mal schmücken wir zu Allerheiligen/Allerseelen die Gräber des Cholerafriedhofs in Maria Dreieichen mit 25 selbst gemachten Grabgestecken. Die Kinder bemühen sich wirklich sehr und wir investieren wieder einmal fast 100 € in entsprechende Materialien für die Gestecke. Einige Wochen später begegne ich einer Molderin, die sich sehr herzlich für den schönen Grabschmuck unserer Schulkinder bedankt. Außerdem meint sie, dass sie diesmal bei der feierlichen Andacht dafür gesorgt habe, dass bei den Danksagungen auch einmal unsere Schulkinder erwähnt wurden. Das freut uns sehr!

Im November erntet Bernhard mit den Kindern unseren Gemüsegarten ab und wir stellen in der Schule Suppenwürze und Kräutersalz für den Molder Advent her.

Bei unserer zweiten Exkursion nach Wien besuchen wir im MuTh eine Veranstaltung der Wiener Sängerknaben. „Mozart ein Zampano“ ruft bei den älteren Schülerinnen und Schülern Erinnerungen an unsere Projekttage in Salzburg wach. Für die neuen Schulkinder ist es ein erster schulischer Kontakt mit Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Leben und Musik.

Dreimal kommt Horns Pastorin Frau Mag. Schiller zu uns und gestaltet mit Bernhard wunderbare ökumenische Religionsstunden u.a. zum Thema Martin Luther. Wie immer bedauere ich es sehr, dass ich nicht dabei sein kann, weil ich in der jeweils anderen Klasse unterrichten muss. Danke für dieses für uns nicht selbstverständliche ehrenamtliche Engagement!

Die parallelen Vorbereitungen für meinen Vortrag in der Sparkasse am 29.11. und den Molder Advent am 1.12. sind für mich neben all den anderen Aufgaben, die ich zu erfüllen habe, extrem anstrengend. Obwohl eine Grippewelle und Magendarmviren nicht nur viele unserer Schulkinder, sondern der Reihe nach auch Bernhard, Marianne und Claudia außer Gefecht setzen, schaffe ich es, nicht krank zu werden und halte die Stellung. Sowohl mein Vortrag, als auch der Molder Advent gelingen gut. Bankdirektor Mag. Kurzreiter, der mich eingeladen hat, diesen Vortag zu halten, meint bei seinen Schlussworten, dass mein Vortrag für ihn der spannendste und interessanteste der letzten vier Jahre gewesen sei. Das freut mich wirklich sehr!

Beim Vortrag präsentiere ich unter anderem auch zum ersten Mal das Modell der SiD-Pädagogik in der Öffentlichkeit. Alles, was unsere Schule und die pädagogische Arbeit, die während der letzten vier Jahre hier geleistet wurde, ausmacht, ist in sinnvollen Zusammenhängen im Symbol eines Rades dargestellt. Alleine darüber könnte ich mindestens eine Stunde sprechen! Momentan bin ich mit dieser Grafik sehr zufrieden, ich bin aber auch offen für Ergänzungen. Wir werden sehen, wie sich die SiD-Pädagogik weiterentwickelt.

Bei der Aktion Ö3 Wundertüte schaffen es unsere 23 Schülerinnen und Schüler insgesamt 670 Handys zu sammeln. Wir rechnen uns aus, dass der Wert dieser Handys ca. 1 080 € beträgt. Das ist neben dem sinnvollen Recycling kaputter Handys auch ein toller Beitrag zur Spendenaktion. Die Kinder sind beeindruckt von ihrem Ergebnis und wir auch. Natürlich freut es auch alle, dass wir mit unserem Sammelergebnis auf Platz 13 der Österreichwertung gelandet sind und sogar auf Platz 2 der pro Kopf-Sammelleistung – immerhin haben über 700 Schulen an dieser Aktion teilgenommen.