Anmeldung bei 'Schule im Dialog'
Um das gesamte Angebot von „Schule im Dialog“ anzusehen und Arbeitsmaterialien als Muster herunterzuladen, ist keine Anmeldung notwendig.
Für uneingeschränkten Zugriff auf „Schule im Dialog“ registrieren Sie sich bitte unter „Registrierung“ als neuer Benutzer.
Wenn Sie sich bereits registriert haben, melden sich mit dem zugesandten Passwort an.

SiD auf facebook

31.07.2013

Juli 2013


Seit einiger Zeit überlege ich nun schon, eine Privatschule zu gründen. Anfang Juli 2013 ist es so weit.

Ich treffe mich zu Ferienbeginn mit einigen Familien meiner Integrationskinder in Eggenburg. Nachdem ich den Kindern die für sie vorbereiteten Ferien-Wortschatzkisten gegeben und deren Verwendung erklärt habe, sitzen die Eltern, mein Mann Felix und ich gemütlich, bei strahlendem Sonnenschein, bei einer Jause im Garten beisammen und plaudern. Ich eröffne allen, dass es mir mit der schon immer wieder in Erwägung gezogenen Schulgründung nun ernst ist. Nach einem kurzen Moment der Sprachlosigkeit ist das Feedback überwältigend. Alle freuen sich und sind sichtlich erleichtert. Nun scheint eine qualitätsvolle schulische Zukunft der Kinder gesichert.

Spätestens nach dem Besuch der 3. Klasse im öffentlichen Schulwesen, hätten alle meine Integrationskinder wahrscheinlich in andere Klassen bzw. andere Schulen wechseln müssen, da der Großteil meiner Klasse im Schuljahr 2013/14 eine 4. Schulstufe sein würde und ich im darauffolgenden Schuljahr wieder eine erste Klasse übernehmen müsste. Nur aufgrund des Wohlwollens von Bezirksschulinspektor Seidl, der während der letzten drei Jahre meine besondere Klasse öfters besucht und dabei meine Arbeit kennen und sehr schätzen gelernt hat, war diese mehrstufige geführte Integrationsklasse überhaupt erst möglich geworden. BSI Seidl geht im November 2013 in Pension und ob seitens der Schulbehörden für das Schuljahr 2014/15 wieder im Sinne der betroffenen Kinder entschieden wird, ist mehr als unsicher. 

Aber nun wieder zurück in den sonnigen Garten nach Eggenburg. Einige Eltern machen sich bereits Gedanken, wie sie das Schulgeld finanzieren und die Kinder täglich am besten nach Röhrenbach befördern könnten. Denn Felix und ich haben vor, die Schule im Dachboden unseres alten Bauernhauses unterzubringen.

Ende Juli mache ich die geplante Gründung unserer „Schule im Dialog" auch auf unserer Homepage bekannt.