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15.09.2019

13. September 2019


Das Schulstartfest 2019/20 ist ein ganz besonderes. Zwölf alte und elf neue Schulfamilien lernen einander kennen. Wir entscheiden ganz spontan, die Feier vom Festsaal der Bildungswerkstatt Mold in den Speisesaal zu verlegen, da der Festsaal leider nicht barrierefrei erreichbar ist und ein auf den Rollstuhl angewiesener Schulvater diesmal nicht in den 1. Stock getragen werden kann. Inklusion als gleichberechtigte Teilhabe am Ganzen gilt nicht nur für unsere Schulkinder!

In der ersten Schulwoche empfinde ich ähnliche Gefühle wie im Gründungsjahr.

Die unterschiedlichsten Bedürfnisse prallen aufeinander. Wir unterrichten inklusiv und jahrgangsgemischt, in zwei Klassen, Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren:

Buben und Mädchen, die schon seit einigen Jahren unsere Schule besuchen und daher mit unseren Alltagsroutinen bestens vertraut sind. Sie wissen, wie bei uns gelernt wird, welche Freiheiten es gibt und welche Regeln für ein gutes Miteinander eingehalten werden müssen. Diese Kinder kennen wir schon sehr gut. Wir wissen, was sie brauchen, um sich, ihren Anlagen und Bedürfnissen entsprechend, bestmöglich entwickeln zu können.

Und dann sind da die Neuen, sechs Schulanfängerinnen und Schulanfänger und sechs Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen von anderen Schulen zu uns gewechselt sind.

Vieles ist neu, vieles ist anders - für uns alle. Marianne, Irene, Anna, Ethan, unsere Praktikantin Jasmine und ich haben wirklich alle Hände voll zu tun, um diese Situation zu meistern.

Die erste Schulwoche ist extrem anstrengend für mich: Auf jede Kleinigkeit zu achten und zu reagieren, Unterricht für 7 verschiedene Schulstufen zu organisieren, Kinder, die mit schlechten Schulerfahrungen in der Klasse sitzen, zu motivieren, die Erwartungen unserer Schuleltern nicht zu enttäuschen und neben alldem noch immer mit dem Zubau (SI-Raum-Planung) beschäftigt zu sein, ...

In der zweiten Woche kehrt langsam Ruhe ein, alle kennen sich schon viel besser aus und wir erleben die ersten Stunden, in denen auch in meiner Klasse - 19 Kinder zwischen sechs und neun Jahren – schon relativ ruhig und konzentriert gearbeitet wird. Alle fühlen sich wohl, die Neuen sind begeistert und auch ich entspanne mich wieder etwas.

Auch diese neuen Herausforderungen werden wir wieder schaffen! Wir, mein supertolles SiD-Team und ich.

Was war so los während dieser ersten zwei Schulwochen? Sehen Sie es sich doch einfach an!